Léon de Mattis ist einer der Autoren der relativ jungen Zeitschrift Sic, eine Zeitschrift zum Thema der Kommunisierung, erhältlich auf französisch oder englisch. Er ist ebenfalls der Autor zweier Bücher, Mort à la démocratie (Tod der Demokratie, l’Altiplano, 2007) und Crises (Krisen, Entremonde, 2012).
Der folgende Text ist der erste Text der ersten Nummer von Sic. Im Gegensatz zu vielen anderen Texten zur Thematik liest er sich relativ leicht und ist eine gute Einführung für all jene, die noch (...)
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Übersetzungen
Artikel
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Léon de Mattis - Was ist die Kommunisierung?
8. April 2013, von Webmaster -
Robert Ferro - Vom Anarchismus zur Kommunisierung
23. April 2013, von WebmasterDieser im Sommer 2010 geschriebene Text zirkulierte in den darauf folgenden Monaten und drückt einen Bruch aus mit der insurrektionalistischen „anarchistischen“ Strömung. Bei weitem nicht fehlerlos versucht dieser Brief, einer Szene von Aktivisten einige grundlegende Fragen zu stellen, ohne den Anspruch zu erheben, diese klar zu formulieren. Die Vorhersagen zum Verlauf des Kapitalismus und zum Schicksal des radikalen Demokratismus haben sich unter anderem als falsch erwiesen, das beweist die (...)
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R.F. - Eine Kritik von „An unsere Freunde“
15. Oktober 2015, von AdminIm folgenden Text befassen wir uns mit einer Kritik von An unsere Freunde vom Unsichtbaren Komitee. Wir möchten den Leser warnen, dass diese Kritik nicht vollständig sein wird, denn der Text würde eine noch ausführlichere Entschlüsselung verdienen als jene, welche wir hier auf einigen Seiten unternehmen; wir beschränken uns also darauf, einige grundlegende Postulate zu untersuchen, von welchen uns scheint, dass sie seinen theoretischen Kern strukturieren. An unsere Freunde stellt ein gutes (...)
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Endnotes - Kommunisierung und Wertformtheorie
11. September 2014, von WebmasterEinleitung
„Die Wertform des Arbeitsprodukts ist die abstrakteste, aber auch allgemeinste Form der bürgerlichen Produktionsweise, die hierdurch als eine besondere Art gesellschaftlicher Produktion und damit zugleich historisch charakterisiert wird.“
In der ersten Nummer von Endnotes beschrieben wir die Entstehung der Theorie der Kommunisierung in den Jahren nach Mai 1968 in Frankreich. Der folgende Text und andere in dieser Nummer stehen in der Tradition dieser Perspektive der (...) -
Brandstiftung mit Forderungen – zu den schwedischen Ausschreitungen
5. August 2015, von AdminVor 30-40 Jahren konnte es sich der Staat leisten, eine Million Wohnungen in zehn Jahren zu BAUEN, jetzt ist er sogar zu arm, um sie zu RENOVIEREN.
Megafonen - "Alby steht nicht zum Verkauf"
Dieser Ausruf ist höchst repräsentativ für den Aktivismus, welcher in den Vorstädten Stockholms in den letzten Jahren gediehen ist. In diesem Fall kommt er von Megafonen („Das Megafon“), eine basisdemokratische Aktivistengruppe, welche 2008 in der Stockholmer Vorstadt Husby von jungen Leuten rund um (...) -
Frühling ohne Sonnenschein (Versuch einer provisorischen Bilanz)
16. Juni 2016, von AdminDieser Text soll ein Beitrag zum Selbstverständnis der gegenwärtigen Bewegung sein – jedoch weder nach Neutralität streben, noch allgemeine Zustimmung finden, er ist der Versuch einer kritischen und engagierten Bilanz, die zum Zweck hat, allen voran die Besonderheit und die Grenzen dieser Bewegung hervorzuheben. Hinsichtlich letzterer haben wir kein Wundermittel, das wir anpreisen könnten, doch wir denken, dass sie zuerst benannt und diskutiert werden müssen, damit andere Wege schlichtweg denkbar (...)
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Il lato cattivo - Auf unmarkierten Strassen
16. April 2013, von WebmasterDieser Text ist die deutsche Übersetzung der Selbstvorstellung der italienischen Genossen von Il lato cattivo.
Wer wird sind
Die schlechte Seite: ein Ort der Begegnung, eine Nähe. Vor allen Dingen eine Tätigkeit. All das auf informelle und konjunkturelle Weise. Doch notwendig. Bis wir sie als überflüssig betrachten werden. Diese Tätigkeit ist das Produkt des Zusammenfliessens diverser Erfahrungen, einer Konvergenz und einer auf die Gegenwart gerichteten Perspektive.
Was uns interessiert: die (...) -
Istanbul: Die Bewegung ist schwach, die Repression stark (18. Juni)
19. Juni 2013, von WebmasterDer Genosse in Istanbul hat uns einen weiteren Text zugesendet.
Man weiss seit langem, dass nichts einem Kampf fremder ist als sein eigenes Ende. Doch wenn man einen Haufen Trottel sieht, die versuchen, weiter zu protestieren, indem sie sich in schweigende Statuen verwandeln (die manchmal ein Smartphone in der Hand halten), stellt man fest, inwiefern die ganze Sache buchstäblich versteinernd ist.
Es scheint, als ob die Konfrontationen und die nächtlichen Demonstrationen am Wochenende den (...) -
Gelb ist nicht die Farbe des Frühlings
14. Dezember 2018, von AdminWährend diese Zeilen geschrieben werden, sind die Strassen von Paris immer noch gefüllt mit einer diffusen Masse voller Träume von einer besseren Welt. Doch kein Glaube und kein Traum haben uns jemals das Paradies auf Erden gebracht, denn eine bessere Welt erfordert nicht einfach die Erfüllung einer schon bestehenden Forderung, sondern eine radikale Änderung der Art und Weise, wie sich die Leute aufeinander beziehen. Revolution bedeutet die qualitative Veränderung der gesellschaftlichen (...)
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Bericht und bruchstückhafte Analyse der Situation in Istanbul (16. Juni)
18. Juni 2013, von WebmasterEin Genosse hat uns diesen Text aus Istanbul zugesendet.
Indem sie den harten Weg gewählt hat, bewegt sich die Macht auf dünnem Eis. Die Bewegung schien nachzulassen als die Polizei gestern Samstagabend mit einer grossen Brutalität den Gezipark geräumt hat. Der aktuelle Moment ist kritisch. Heute nahm Erdogan an einem langen Treffen mit Zehntausenden seiner Anhänger teil und wiederholte, die Demonstranten seien Terroristen. Pro-AKP-Demonstrationen beginnen, sich zu formieren, sie treffen auf (...)