Gestern besetzten rund 1000 Sans-Papiers das Panthéon in Paris. Die Bullen räumten die Besetzung mit brachialer Gewalt, ein Demonstrant hatte ein gebrochenes Bein, etliche mussten von der Ambulanz versorgt werden, es kam zu 37 Verhaftungen. Genau wie die bürgerlichen Propagandaorgane in Frankreich spricht natürlich auch die NZZ von einer Räumung "ohne Zwischenfälle" und verschweigt die Polizeigewalt, abgesehen von einer Erwähnung des Tränengases und einer vagen Anspielung auf die (...)
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Stimmen aus den Kämpfen
Artikel
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Kommuniqué der Besetzung des Panthéon in Paris
13. Juli 2019, von Webmaster -
Von Bagdad bis Beirut, wir werden weitermachen. Weder Sunni noch Schia!
2. Januar 2020, von WebmasterDie irakische Regierung besteht aus allen bürgerlichen Fraktionen Iraks und wird von den Regionalmächten und der globalen Bourgeoisie akzeptiert, doch das Proletariat hat versucht, sie zu stürzen.
Die „Grüne Zone“ in Bagdad ist das Zentrum des globalen Kapitalismus, das Proletariat hat versucht, sie zu besetzen, und dafür viele Leben verloren.
Der Hafen von Basra ist ein globaler Korridor für Ölexporte und den internationalen Handel, das Proletariat hat ihn blockiert und versucht, ihn (...) -
Chile: Bericht über die proletarische Revolte in Santiago
20. Oktober 2019, von WebmasterDer gestrige Tag, 18. Oktober, öffnete die Büchse der Pandora des proletarischen Aufstands in Chile. Von nun an wissen wir nicht, was passieren wird. Das Proletariat ist auf den Straßen und weder das Militär noch die Bullen können dem Aufkommen seiner dezentralen und anarchischen Aktionen etwas entgegenwirken. Überall gibt es Barrikaden und Topfschlag-Proteste. Die Fahrpreiserhöhung hat sich als die Spitze des Eisbergs erwiesen, aber tief im Inneren wusste jeder, dass die chilenische (...)
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Ecuador: Eine kurze Bilanz über den proletarischen Kampf
19. Oktober 2019, von WebmasterAnalyse aus Ecuador über den 11-tägigen Aufstand.
Das Proletariat wird durch seine eigene Natur als lohnabhängige und ausgebeutete Klasse in den Klassenkampf geworfen, ohne dass es Lektionen von irgendjemandem bedarf; es kämpft, weil es überleben muss. Wenn das Proletariat sich als bewusste revolutionäre Klasse konstituiert, also als Gegenpol zur Partei des Kapitals, muss es sowohl die theoretischen als auch die praktischen Erfahrungen des Klassenkampfes und seiner Geschichte aufnehmen. (...) -
Die Ladenschlüssel [zu den vorgezogenen Parlamentswahlen in Frankreich]
14. Juli, von WebmasterDieses Flugblatt, inspiriert vom Text hier, wurde gestern Samstag [06.07.24] in Marseille geschrieben und verteilt.
Der Hauptfeind?
Der Rassemblement national (RN) ist die erste Partei für Arbeiter, Angestellte und Arbeitslose, wir werden uns ihr dennoch nicht anschliessen und uns noch weniger darüber freuen. Aber wir schauen die Dinge an, wie sie sind: Die Proletarier sind weder abgelenkt noch manipuliert worden.
Der Kampf gegen den „extremen Rechtsrutsch“ eines grossen Teils der (...) -
Mexiko: Niemand sagte, es sei friedlich
20. August 2019, von WebmasterAdÜ: Nachdem mehrere Frauen von Bullen vergewaltigt worden sind, kam es letzten Freitag zu heftigen Protesten. Dieser Text ist die deutsche Übersetzung eines Kommuniqués mexikanischer Genossinnen. Mangels Spanischkenntnissen ist der Text aus dem Englischen übersetzt worden, im spanischen Originaltext sind die Adjektive weiblich markiert, was im Deutschen so nicht wiedergegeben werden kann.
Der mexikanische Staat, die Medien, jene Leute, welche uns jedes Mal Lügnerinnen nennen, wenn wir (...) -
Ecuador: Kurze Analyse des paquetazo und der kommenden Proteste von einem radikalen Kritiker
9. Oktober 2019, von WebmasterDer folgende Text ist die Übersetzung eines Flugblatts, das auf der Homepage von Proletarios revolucionarios veröffentlicht worden ist. Proletarios revolucionarios war eine kommunistische Gruppe aus Quito, die sich 2016 aufgelöst hat. Mangels Spanischkenntnissen ist der Text aus dem Englischen übersetzt worden.
Die jüngsten wirtschaftlichen Massnahmen der ecuadorianischen Regierung sind Sparmassnahmen, die in Zeiten kapitalistischer Krisen eingesetzt werden, sie wurden von rechten, (...) -
[Beirut: #YouStink] Es riecht nach einem Ende
1. September 2015, von WebmasterDie #YouStink-Proteste werden entweder das libanesische Regime dem Mülleimer der Geschichte übergeben, oder selbst dort landen.
Wir hatten verschiedene Hintergründe, wir waren uns nicht über vieles einig, doch wir nahmen uns zusammen die Strasse. Am 8. August versammelten wir uns, um unserer Unzufriedenheit mit der Handhabung einer Müllkrise Ausdruck zu verleihen, deren Geschichte 18 Jahre zurückgeht. Naameh, eine kleine Küstenstadt 20 km südlich von Beirut, fungierte als Mülldeponie der (...)