Die Problematik ist nicht wirklich brandaktuell, doch da das Internet eine grosse, sehr poröse „Echokammer“ ist, haben die Genossen der Zeitschrift Théorie communiste Wind von der Tatsache bekommen, dass auf gewissen sozialen Netzwerken die Frage ihres Strukturalismus und besonders ihres vergangenen und gegenwärtigen Interesses für Althusser aufgeworfen wurde. Daher haben sie uns gebeten, diesen kleinen Text zum Thema als Beteiligung an der Debatte zu veröffentlichen [Anm. von dndf]. (...)
Die neuesten Artikel
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Théorie communiste – Zum „Strukturalismus“, oder präziser, zum „Althusserschen Strukturalismus“ von Théorie communiste
22. Januar 2020 -
Von Bagdad bis Beirut, wir werden weitermachen. Weder Sunni noch Schia!
2. Januar 2020Die irakische Regierung besteht aus allen bürgerlichen Fraktionen Iraks und wird von den Regionalmächten und der globalen Bourgeoisie akzeptiert, doch das Proletariat hat versucht, sie zu stürzen.
Die „Grüne Zone“ in Bagdad ist das Zentrum des globalen Kapitalismus, das Proletariat hat versucht, sie zu besetzen, und dafür viele Leben verloren.
Der Hafen von Basra ist ein globaler Korridor für Ölexporte und den internationalen Handel, das Proletariat hat ihn blockiert und versucht, ihn (...) -
Hic Salta - Elemente zur Periodisierung der kapitalistischen Produktionsweise: Geschichte des Kapitals, der Krisen und des Kommunismus (1997)
3. Dezember 2019Die folgenden Anmerkungen sind ein kurzer Kommentar zu einem Schema, das die Gesamtheit des historischen Verlaufs der Kapitalakkumulation zeigt. Das Interesse der Erstellung einer Gesamtschau der Geschichte des Kapitals liegt darin, zu zeigen, dass diese Geschichte einen globalen Prozess darstellt, der einer widersprüchlichen Logik gehorcht, dass er einen Anfang und ein Ende hat und dass seine Invarianz (die Wiederkehr der Krisen) eine Entwicklung hin zur Hervorbringung der tatsächlichen (...)
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Théorie communiste - Normative Geschichte und kommunistische Essenz des Proletariats (2000)
21. Oktober 2019Kritik von Gilles Dauvés „Wenn die Aufstände sterben“.
Wir haben uns in der Kritik der Broschüre „Catastrophe et révolution“ schon mit der “normativen“ Konzeption der Geschichte beschäftigt, im Text von Dauvé haben wir diese Konzeption im Reinzustand.
Auf der dritten Seite bringt er das Vokabular dieser Problematik in Stellung: „hat verpasst“, „war verpasst worden“. Der gesamte Text erwähnt sehr wohl den Faschismus und den Nazismus als Resultate der Grenzen der Klassenkämpfe der (...) -
Chile: Bericht über die proletarische Revolte in Santiago
20. Oktober 2019Der gestrige Tag, 18. Oktober, öffnete die Büchse der Pandora des proletarischen Aufstands in Chile. Von nun an wissen wir nicht, was passieren wird. Das Proletariat ist auf den Straßen und weder das Militär noch die Bullen können dem Aufkommen seiner dezentralen und anarchischen Aktionen etwas entgegenwirken. Überall gibt es Barrikaden und Topfschlag-Proteste. Die Fahrpreiserhöhung hat sich als die Spitze des Eisbergs erwiesen, aber tief im Inneren wusste jeder, dass die chilenische (...)
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Ecuador: Eine kurze Bilanz über den proletarischen Kampf
19. Oktober 2019Analyse aus Ecuador über den 11-tägigen Aufstand.
Das Proletariat wird durch seine eigene Natur als lohnabhängige und ausgebeutete Klasse in den Klassenkampf geworfen, ohne dass es Lektionen von irgendjemandem bedarf; es kämpft, weil es überleben muss. Wenn das Proletariat sich als bewusste revolutionäre Klasse konstituiert, also als Gegenpol zur Partei des Kapitals, muss es sowohl die theoretischen als auch die praktischen Erfahrungen des Klassenkampfes und seiner Geschichte aufnehmen. (...) -
Ecuador: Kurze Analyse des paquetazo und der kommenden Proteste von einem radikalen Kritiker
9. Oktober 2019Der folgende Text ist die Übersetzung eines Flugblatts, das auf der Homepage von Proletarios revolucionarios veröffentlicht worden ist. Proletarios revolucionarios war eine kommunistische Gruppe aus Quito, die sich 2016 aufgelöst hat. Mangels Spanischkenntnissen ist der Text aus dem Englischen übersetzt worden.
Die jüngsten wirtschaftlichen Massnahmen der ecuadorianischen Regierung sind Sparmassnahmen, die in Zeiten kapitalistischer Krisen eingesetzt werden, sie wurden von rechten, (...) -
Maria Desmers - Befreit die Feminisierung die Frauen?
1. Oktober 2019„Das Maskulinum siegt über das Femininum“, zumindest in der Grammatik, wenn es darum geht, die Wörter im Plural zu deklinieren, wie wir das alle in der Schule gelernt haben. Ist diese Herrschaft des Maskulinums in der Sprache in einem derart direkten Verhältnis mit der Männerherrschaft im Leben, dass ein Kräfteausgleich des Geschlechterverhältnisses in der Sprache zu einem Kräfteausgleich in den realen Geschlechterverhältnissen führen würde? Bedeutet das, dass der Mond die Sonne, der (...)
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Théorie communiste - Das Erdöl, die Geschlechterfrage und die Taliban (2003)
22. August 2019Um die Ereignisse des 11. Septembers 2001 zu verstehen, muss man von vier Tatsachen ausgehen, die wir in diesem Text als vorausgesetzt betrachten: dem Ende des Kalten Krieges (natürlich); dem Verschwinden der autonomen Figur des Rentiers nach dem Golfkrieg; der Auflösung des nationalen Rahmens, sowohl was den Verwertungs- und Akkumulationsprozess des Kapitals, als auch was die Reproduktion der Arbeitskraft betrifft; der Globalisierung, nicht als quantitativer geographischer (...)
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Mexiko: Niemand sagte, es sei friedlich
20. August 2019AdÜ: Nachdem mehrere Frauen von Bullen vergewaltigt worden sind, kam es letzten Freitag zu heftigen Protesten. Dieser Text ist die deutsche Übersetzung eines Kommuniqués mexikanischer Genossinnen. Mangels Spanischkenntnissen ist der Text aus dem Englischen übersetzt worden, im spanischen Originaltext sind die Adjektive weiblich markiert, was im Deutschen so nicht wiedergegeben werden kann.
Der mexikanische Staat, die Medien, jene Leute, welche uns jedes Mal Lügnerinnen nennen, wenn wir (...)